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![]() ![]() Der Verein und seine Ziele: Vereinsstatuten |
Nachhaltige Landwirtschaft
Wirtschaftliche Unabhängigkeit |
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Das erste Projekt der Naritaba Foundation in Jambur, Gambia - Projektstart 2017: | |
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Man sieht den Austrieb von einem ehemaligen Baumstumpf. Das ist ein gutes Zeichen, der Boden ist lebendig. Unter der Erde befindet sich ein intaktes Wurzelwerk. Rundherum um den Garten stehen bereits viele Bäume. Das ist für das Projekt eine große Starthilfe. |
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Laub liegt am Boden, trockene Gräser sind vorhanden. Sie sind wertvolles biologisches Material, um daraus Kompost zu machen. Die meisten Einwohner in dieser Gegend haben von diesem Wort noch nie gehört. NARITABA FOUNDATION strebt an, das Wissen über das Wesen des Komposts zu verbreiten. Wer verstanden hat, wie wichtig Kompost für den Garten ist, wird nie wieder Blätter verbrennen. |
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Es gibt einen Brunnen. Das Wasser steht tief unten und reicht gerade für einen Tag. Geplant sind ein kleiner Damm und ein kleiner Teich. Sie werden den Wasserspiegel im Garten erhöhen. Mit dem ersten Kompost soll in wenigen Wochen das erste Essen fertig sein. Ein Zaun wird die Tiere von den ersten Trieben abhalten. |
Daran wird sich die NARITABA FOUNDATION nicht orientieren:![]() Nahrungsmittel aus Monokulturen enthalten weniger Vitamine und Mineralstoffe. Die Einseitigkeit zieht Schädlinge an. Darum werden Giftstoffe eingesetzt. Die Automatisierung würde neue Abhängigkeiten hervorrufen. |
NARITABA FOUNDATION . . .Wird sich an bereits erfolgreichen Projekten orientieren: |
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Tony Rinaudo hat etwas entdeckt, das wichtiger ist, als viele Milliarden EURO an Entwicklungshilfe: Seine Methode: Keine neuen Bäume pflanzen, sondern die bestehenden Bäume wachsen lassen. Den kleinen Trieben eine Chance geben. Die Büschel auf wenige starke Triebe konzentrieren. Alle 2 bis 6 Monate die kleinen Seitentriebe bis maximal zur Hälfte der Höhe wegschneiden, oben wachsen lassen. Das lässt die Bäume in die Höhe schießen und macht den Stamm stärker. In den ersten 6 bis 12 Monaten keine Tiere hin lassen. Der ganze Wald erholt sich in sehr kurzer Zeit. Eine Anleitung: How to do FMNR (3:40) Mit FMNR (Farmer Managed Natural Regeneration) werden die Erträge nach ein, zwei Jahren bereits verdoppelt. Das spricht sich bei den Nachbarn herum. Diese Methode wird bereits erfolgreich in mehreren Ländern angewandt. Gebiete, in denen FMNR betrieben wird, sind nicht mehr von Nahrungsmittelhilfen abhängig. Tony Rinaudo spricht über FMNR: Farmer Managed Natural Regeneration - World Vision Australia (3:49) |
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Paul Kaiser ist ein erfolgreicher Farmer in Kalifornien. Er erntet bis zu 7 Mal pro Jahr. Er hat auch in Gambia gezeigt, dass es möglich ist: Ohne Traktor. Ohne Pflug. Ohne landwirtschaftliche Technologie. Ohne Chemie. Seine Methode: - Land in Ruhe lassen (nie den ganzen Boden umgraben) - So viel verschiedene Arten wie möglich - Lebende Pflanzen im Boden lassen (Wurzeln bleiben im Boden, Rest kommt zum Kompost) - Die Erde andauernd schützen (mit Kompost und anderem organischem Material zudecken) Mit Hilfe eines Schlauch-Systems werden die Wurzeln der Pflanzen direkt befeuchtet. Anfangs 2 x pro Woche 3 Stunden betröpfeln. Nach einigen Jahren reicht 2x pro Woche 20 Minuten betröpfeln. Das Wasser kommt dorthin, wo es gebraucht wird. Man braucht 10 Mal weniger Wasser. Die oberste Bodenschicht von 30 cm soll möglichst viel Liter Wasser halten können. Ein lebendiger Boden speichert Wasser und stellt es den Pflanzen zur Verfügung, wann sie es brauchen. Die Wurzeln bleiben im Boden. Man braucht nicht mehr Unkraut jäten. Das Feld wird überhaupt nicht bearbeitet, die Nährstoffe bleiben an der Oberfläche. Der Boden lebt, die unterirdischen Tierchen werden versorgt mit dem, was sie brauchen. Der Boden ist auch in größerer Tiefe noch weich und fruchtbar. Nach der Ernte werden die Blätter der Pflanzen auf Bodenhöhe abgeschnitten. Die Wurzeln bleiben dabei als Nahrungsquelle für die Mikroben im Boden. Der Rest landet auf dem Kompost. Es gibt ein Gewächshaus für neue Setzlinge. Die Setzlinge werden in Kompost gepflanzt. Sie dürfen einen ganzen Monat in Ruhe wachsen. Erst dann werden sie versetzt. Das beschleunigt ihren Start und erhöht die Überlebensrate auf dem Feld. Der Garten ist umgeben von Bäumen, Büschen, Hecken und Blumen. Die Hecken halten die Temperatur im Garten konstant, spenden Windschutz und Nahrung. Pflanzen, Tiere und Insekten, alle finden hier ein Zuhause. Paul Kaiser erzählt von seiner Methode: Singing frogs (4:15) |
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Sein angewandtes ökologisches Verständnis soll uns eine Orientierung sein. Pflanzen beziehen ihre Lebenskraft von der Sonne, vom Wasser und vom Boden.
Mikroorganismen spenden Nitrate und bekommen von den Pflanzen Kohlenstoffe zurück.
Geoff Lawton hat ein Permacultur-Reasearch-Institut in Australien gegründet und mittlerweile bereits 15.000 Studenten rund um den Globus in Permakultur ausgebildet... In 18 Tagen zum fertigen Kompost: Ein Komposthaufen (1m x 1m x 1m) besteht aus Heu, Laub, Zweige, Rinde, ein bisschen Grünzeug, natürlichen Dünger und den verschiedensten Bakterien. Den Haufen luftig und locker machen, die kleinen Mikroorganismen brauchen ein bisschen Luft, um Nitrate bilden zu können. Nach 4 Tagen ist der innere Teil des Haufens heiß geworden. Eine Temperatur um 60 Grad ist ein gutes Zeichen. Dann wird der Haufen umgeschlichtet: Was außen war, kommt nach innen, was innen war, kommt nach außen. Ab nun alle 2 Tage auf diese Weise umschlichten. Nach 18 Tagen ist der Kompost fertig. Der Haufen ist fast nicht kleiner geworden, er riecht gut und ist deutlich dünkler geworden. Die Mikroorganismen haben die Bestandteile in den besten Dünger verwandelt, den es gibt: Lebende Erde. Ein Komposthaufen reicht, um Nahrung für eine Person für ein ganzes Jahr zu produzieren. Den Kompost immer strategisch und gut verteilen, also direkt zu den Pflanzen hin. In 18 Tagen zum perfekten Komposthaufen: How to cook quality compost (26:57) Ein Garten in wenigen Wochen: Einen gesunden Waldboden imitieren: Natürlichen Dünger auf dem Boden verteilen, Karton darüber legen und dann den Boden mit Heu und Laub bedecken. Dann Löcher hinein machen und den Kompost hinein geben. Schließlich die Setzlinge oben drauf in den Kompost einpflanzen. Niemals auf die Gartenerde steigen, der Boden soll luftig, locker und weich bleiben. Nach 4, 5 Wochen ist das erste Essen fertig. How to Build an Instant Garden (7:55) Dämme heben den Wasserspiegel und versorgen den Boden mit Feuchtigkeit. Ein Damm ist ein langer Graben, der einer natürlichen Bodenunebenheit folgt. Auf seiner unteren Seite landet die ausgehobene Erde. Das Wasser wird aufgehalten, zieht in die luftigere Erde hinein und sickert langsam hinunter. Werden Dämme kombiniert, so kommen natürliche Quellen zum Vorschein. Swales on Contour (5:50) Einen Food-Forest planen und errichten; das gesamte Ökosystem gestalten. Hohe Bäume spenden Schatten, kleinere Bäume sorgen für das Essen. Bodenpflanzen bedecken die ganze Erde. Jede Pflanze, die am Boden liegenbleibt, verstärkt die schützende Pflanzendecke und ist somit eine Bereicherung. A Food-Forest in 5 Years: 7 Food Forests in 7 Minutes with Geoff Lawton (7:02) |
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