Der Verein und seine Ziele: Vereinsstatuten

Bodenfruchtbarkeit
Die Bedeutung des Waldes
Die Bäume beeinflussen das ganze Ökosystem: Den Boden und den Himmel.
Bodenfruchtbarkeit bedeutet Fähigkeit des Bodens, Feuchtigkeit zu speichern.
Wie wichtig dabei die Bäume sind, wurde bisher völlig unterschätzt.

 

  Bäume übernehmen verschiedene Aufgaben

Windschutz Stürme werden abgeschwächt, die Felder werden geschützt.
Schatten Bodentemperatur ohne Schatten: 70°. Mit Schatten: 36°.
Regen Bäume geben Feuchtigkeit in die Luft ab. Große Bäume bis zu 1000 Liter Wasser an einem Tag!
Über dem Land entstehen Wolken. Es sammelt sich genug Feuchtigkeit, bis es regnet.
Über der Erde Der Baum ist Heimat für Tiere und Insekten.
Unter der Erde Das Wurzelwerk stärkt und belebt den Boden.
Der Boden wird nicht mehr durch Wassermassen weggeschwemmt (Erosion).
Auf einem feuchten und kühlen Boden können Pflanzen ihre Wurzeln gut bilden.
Das unsichtbare Wurzelwerk wird dadurch von Jahr zu Jahr dichter und stärker.

Mit den Pflanzen kommen die Regenwürmer.
Sie machen aus Mineralien, Wurzeln, Blättern und anderen biologischen Überbleibseln fruchtbare Erde.

Mit den Pflanzen und den Wurzeln kommen auch die Mikroben, die ganz kleinen Lebewesen.
Käfer, Mikroorganismen, Pilze, Schwämme, Flechten.
Sie produzieren Stickstoffverbindungen (Nitrate), die Pflanzen zum Wachsen brauchen.
Wenn Wasser knapp ist, nähren sie die Wurzeln der Pflanzen und die Mikroorganismen um sie herum.
Die Pflanzen können weiter wachsen.

Dieses Ökosystem beeinflusst die Fruchtbarkeit, die winzigen Bewohner agieren miteinander.
Es sind mehr Organismen in einem einzigen Teelöffel Erde als es Menschen auf der Erde gibt.


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Die kleinen Lebewesen scheinen genau zu wissen, was sie tun. Sie ordnen und organisieren die chemischen Elemente und verwandeln sie zu den chemischen Verbindungen, die für die Entwicklung und die Versorgung von noch komplexeren Lebewesen gebraucht werden. Diese unsichtbaren Lebewesen arbeiten zusammen, sie stärken den Boden und sie veredeln den Boden weiter zu einer unendlich bunten Vielfalt an Mineral- und Nährstoffen. Die Wurzeln bilden mit der Zeit ein organisiertes unterirdisches Geflecht. Sie ordnen die Mineralien. Kohlenstoff kommt in die Bodenstruktur, wo Stickstoff produziert wird, den dann die Pflanzen "essen" können. Mikroben bilden kleine Netzwerke von Straßen und Wegen durch den Boden. Sie können Nährstoffe schneller und effektiver transportieren, als ein Pflug dies kann. Sie füttern die Pflanzen mit diesen Nährstoffen und stärken so ihr Immunsystem.

Was hier phantastisch klingt, ist Realität: Ein Mensch besteht aus 100 Billionen Zellen.
Das Kleine macht das Große möglich. Wir dürfen Vertrauen haben.
Die Erde lebt. Der Boden lebt. Je mehr Leben, desto besser. Fruchtbarkeit ist die Folge.